Max Pasztory, Architekt DWB
Die Gebäudegeometrie mit der geringen Bautiefe des Bestandsgebäudes lässt in der vorgefunden Form nur eine bedingt funktionale Museumsnutzung zu.
Wir erweitern die Ausstellungsflächen durch die Überbauung des Innenhofes.
In räumlicher Hinsicht entsteht hiermit ein Raumkontinuum mit schleifenförmig erreichbaren Ausstellungsflächen verschiedenster kombinierbarer Ausrichtung und unterschiedliche Charakter.
Die Sanierung und Erweiterung sollte die verschiedenen baulichen Veränderungen (sichtbar lassen und diese durch geeignete Details unterstreichen.
Die dreieckige eingestellte Hofüberbauung zeigt die rückgebauten Bestandsfassaden im Innenraum und ergibt im 2. Obergeschoss einen regelmäßigen Ausstellungsraum mit 6 m Höhe, der über ein dreieckiges seitliches Oberlicht Tageslicht erhält.
Das Kunst- und Kulturhaus ist als Kulturdenkmal definiert. Die Fassaden zum Ständeplatz und zur Wilhelmstraße werden erhalten. Der barierefreie Zugang wird durch eine Rampenanlage ermöglicht. Die Karyatiden werden freigestellt und tragen ein dem historischen Stil nachempfundenes Giebelportal.
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